Gemeindeschwester plus
Die Wiederbelebung der Gemeindeschwester in Bitburg steht unter dem Aspekt des Kümmern und dem Angebot, soziale Kontakte zu fördern.
Die Gemeindeschwester plus besucht und berät kostenfrei hochbetagte, nicht pflegebedürftige Menschen auf Wunsch in ihrem häuslichen Umfeld. Dieses präventive und gesundheitsfördernde neue Angebot soll dazu beitragen, dass die Selbständigkeit im eigenen häuslichen Bereich möglichst lange erhalten bleibt.
Die Gemeindeschwester plus wird dazu beitragen, die regionalen Netzwerke (zum Beispiel: Hausärzte, Apotheken, Pflegedienste) und soziale Unterstützungssysteme (zum Beipiel: Kirchen- und Ortsgemeinden, Nachbarschaftshilfe) zu stärken und engmaschiger zu knüpfen, um bei den älteren Menschen eine effektive Beratung vor Ort leisten zu können.
Die Gemeindeschwester plus besucht die Menschen nach deren vorheriger Zustimmung zuhause und berät sie kostenlos und individuell. Das Angebot umfasst sowohl präventiv ausgerichtete Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder Hobbys und Kontakte, als auch die Vermittlung von wohnortnahen und gut erreichbaren Teilhabeangeboten wie beispielsweise geselligen Seniorentreffen, Bewegungsangeboten, Veranstaltungen oder interessanten Kursen.
Da es vor allem in ländlichen Regionen mit vielen kleinen Ortschaften an passgenauen Angeboten mangelt, ist es die Aufgabe der Gemeindeschwesterplus entsprechende Angebote in den jeweiligen Regionen anzuregen bzw. zu initiieren und damit die Entwicklung gesundheits- und selbständigkeitsfördernder Infrastrukturen in den Kommunen mit voranzutreiben.